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Jüdisches Leben in der Kantstraße

Vor hundert Jahren war Charlottenburg neben Mitte das Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin. Wieviel Juden einst in der Kantstraße gelebt haben, ist nicht bekannt. Der Anteil an der Bevölkerung lag im Charlottenburger Kiez auf jeden Fall höher, als in […]

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Deportierte Juden aus der Kantstraße

221 Deportierte aus der Kantstraße sind bekannt. Angegeben sind neben Adresse, Name und Geburtsdatum der Opfer der Tag und Ort Ihrer Ermordung im Konzentrationslager. Wenn der Todestag nicht bekannt ist, wurde das Datum und Ziel der Deportation angegeben. Für Personen, […]

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Dampfer auf dem Savignyplatz

Dass Großbauprojekte manchmal andere Wege nehmen als geplant, weiß man nicht erst seit dem BER-Desaster. Schon vor 130 Jahren wurde ein riesiges Projekt geplant, das jedoch niemals Wirklichkeit geworden ist. Stellen Sie sich vor, anstelle der Grünflächen auf dem Savignyplatz […]

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Lewin-Funcke-Schule

In der Kantstr. 159, kurz vor der Joachimsthaler Straße, befanden sich einst im Hinterhaus private „Studienateliers für Malerei und Plastik“. Der Bildhauer Arthur Lewin-Funcke gründete sie im Jahr 1901. Neben diesem offiziellen Namen wurde sie auch Berliner Académie Julian genannt, […]

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Music Train

Es gibt Schatzgruben, denen man es nicht sofort ansieht, dass sie welche sind. Dazu gehört auch das Geschäft von Roland Reither, der „Music Train“. Die Schätze, die man hier findet, hat er selber zusammengesucht oder sie wurden ihm vorbeigebracht. Es […]

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Justizburg und Knast

Berlin hat elf Amtsgerichte, die zwar nach Bezirken benannt sind, aber deren Zuständigkeitsbereiche nicht mit denen identisch sind. So ist das Amtsgericht Charlottenburg zentrales Registergericht für das Land Berlin, in dem Handels-, Partnerschafts-, Vereins- und Genossenschaftsregister für die ganze Stadt […]

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Charlottenburger Goldjungs

Wer in die Goldhandlung Carl Schuhmann in der Kantstraße 107 möchte, muss erstmal klingeln. Durch die gläserne Tür wird er gemustert, bevor der Summton signalisiert, dass der Eingang frei ist. Zwei Überfälle machen solche Vorsichtsmaßnahmen nötig. Dabei ist Carl Schuhmann […]

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Groschenkeller

Eines der bekanntesten und berüchtigsten Lokale in der Kantstraße war zweifelsohne der Groschenkeller in der Nummer 126. Ursprünglich dienten die Räume als Chauffeur-Kantine für die daneben stehenden Kant-Garagen, die 1930 eröffnet wurden. Doch schon im Jahr darauf übernahm der staatenlose […]

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Delphi Palast

Ursprünglich war das Delphi gar kein Kino, sondern ein Tanzpalast. Berühmte Tanzorchester wie die von Teddy Stauffer oder Heinz Wehner traten nach der Eröffnung im Jahr 1928 auf. Wie schon 30 Jahre zuvor das Theater des Westens wurde auch das […]

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Der „Nutten-Silo“

Auch Prostituierte müssen irgendwo wohnen. In den 1980er Jahren lebten viele von ihnen im Hochhaus an der Neuen Kantstraße, unmittelbar vor dem Lietzensee. Kleine, billige Einzimmer-Wohnungen, nicht weit weg vom Nachtclub-Hotspot am Stuttgarter Platz, also günstige Verhältnisse. Aufgrund der vielen […]

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